In Dorsten wurde ein innovatives Informatikprojekt ins Leben gerufen, das darauf abzielt, junge Talente für Zukunftstechnologien zu begeistern und zu fördern. Die Initiative, die von der Dorstener Jugendberufshilfe HerausForderung e.V., netTrek und dem Rotary Club ins Leben gerufen wurde, bietet kostenlose Workshops und spannende Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler.
Kostenlose Workshops und intensive Schulungen
Saban Ünlü bietet eine exklusive kostenlose Workshopreihe zum Thema IoT (Internet of Things) im Januar und Februar 2024 an. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler aus Dorsten in die Welt der vernetzten Technologien einzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, intelligente Prozesse zu gestalten.
Um sicherzustellen, dass alle Jugendlichen auf dem gleichen Wissensstand sind, wurden drei engagierten Lehrkräfte des Gymnasiums Klemens Schüler, Malte Schmiedhäuser und Andreas Hochstrat als auch den Diplom-Wirtschaftsinformatiker Daniel Marzian geschult, um die Grundlagen der IoT-Thematik weiterzugeben.
Das Projekt ermöglicht eine breite Teilnahme begabter Jugendlicher, unabhängig von ihrer schulischen oder finanziellen Situation. Die nicht durch die Lehrer des Gymasiums Petrinum geschult wurden, konnten an dem „Plan B Workshop“ des Dorstener Vereins „HerausForderung e.V.“ teilnehmen finanziert von der Globus Stiftung und der Stiftung Zukunft bilden.
Um die Teilnehmer weiter zu motivieren, werden konkrete Anwendungsideen diskutiert, darunter mögliche Teilnahmen an Wettbewerben wie “Jugend forscht” oder das Projekt, einen Wetterballon steigen zu lassen und die gesammelten Daten auszuwerten.
Durch die großzügige Unterstützung des Rotary Clubs können die Workshops mit neuesten Technologien durchgeführt werden.
Einsatz modernster Technologien
Dank großzügiger Unterstützung des Rotary Clubs stehen den Teilnehmern modernste Technologien wie der Calliope Mini 2.0 zur Verfügung.
Der Calliope Mini 2.0.
Dieses Mikrocontroller-Board bietet vielfältige Möglichkeiten für die Gestaltung und Programmierung von IoT-Anwendungen und dient als Einstieg in die Welt der vernetzten Technologien. Es wurde speziell für Bildungszwecke konzipiert und basiert auf dem Micro:bit. Es eignet sich besonders gut als Einstieg in das Internet der Dinge (IoT).
Die Schüler erwerben grundlegende Programmierkenntnisse für den Calliope Mini 2.0 und verwenden dazu Programmiersprachen wie MakeCode, um einfache Programme zu erstellen und die Funktionalitäten des Boards zu verstehen. Das Board ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, darunter ein Beschleunigungsmesser, ein Magnetometer und eine Temperaturmessung. Zusätzlich können die Schüler LEDs, Taster und den integrierten Lautsprecher nutzen. Diese Komponenten ermöglichen es, Umgebungsdaten zu erfassen und darauf zu reagieren. Im Rahmen des Projekts setzen die Schüler dies und vieles mehr ein, um sich intensiv mit dem Thema IoT auseinanderzusetzen.
Martina Lissner von der Jugendberufshilfe der Stadt Dorsten betont die Bedeutung dieses Projekts für die Förderung von begabten Schülerinnen und Schülern, die oft übersehen werden. Sie freut sich darüber, dass dank der großzügigen Unterstützung verschiedener Organisationen ein breiter Zugang zu diesem Projekt ermöglicht wird.
Insgesamt bietet das Projekt “Plan B” eine spannende Möglichkeit für junge Talente in Dorsten, ihr Interesse an Informatik und Zukunftstechnologien zu vertiefen und sich auf eine vielversprechende berufliche Laufbahn vorzubereiten.