Blender 2.8 im Praxistest
Allgemein

Für jemanden, der seit 2004 Blender nutzt und der Meinung ist, dass Blender das “geilste Stück Software auf Erden” ist, war ich natürlich gespannt auf die lange in der Entwicklung befindlichen Version 2.8. Die auffälligste Änderung war hierbei sicherlich die neue Nutzeroberfläche, die die mit Blender 2.5 Ende 2011 eingeführte Oberfläche noch einmal mehr in Richtung bekannter Software bewegt hat und den Einstieg für Neulinge noch einmal vereinfachen soll.

Im Voraus hat dabei die Ankündigung, in Zukunft als Default den Linksklick zur Auswahl von Objekten 3D Arbeitsbereich zu verwenden, für hohe Wellen innerhalb der Community geschlagen. Blender verwendet seit jeher die rechte Maustaste zur Auswahl von Elementen, was besonders für Interessierte, die sich bereits in anderer 3D Modellierungssoftware auskannten, durchaus für Frust sorgen konnte.

Zum Glück lässt sich aber das gewohnte Standardverhalten auch beibehalten, denn Blender ist natürlich weiterhin hoch flexibel und auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar. Insgesamt wirkt die Oberfläche etwas überladener als vorher, aber an vielen Stellen auch durchdacht überarbeitet und zugänglicher. Ein weiteres Highlight der Version 2.8 ist die neue Echtzeit Renderengine Eevee , welche die alt ehrwürdige und in die Jahre gekommene Blender Game Engine ablöst. Leider hatte ich bisher noch keine Zeit mich weiter mit diesem Thema zu beschäftigen

.

Das Hauptargument für Blender ist aber nach wie vor, dass Blender kostenfrei ist und bleibt. Jeder Interessierte kann sich die Software auf der Projektseite  https://www.blender.org herunterladen. Zahllose Tutorials, Bücher und Anleitungen sollen beim Einstieg helfen. Neben den bereits genannten Tutorials von BlenderGuru ist auch das offizielle Handbuch ( https://docs.blender.org/manual/en/latest/ ) eine gute Anlaufstelle.

Mit Hilfe der immer sehenswerten Tutorials des BlenderGuru Andrew Price ( https://www.blenderguru.com ) und im speziellen der 2-teiligen  Neon Tutorial Serie ist das folgende kleine Video entstanden.



Du interessierst dich für solche Themen?
Vielleicht ist auch unser Artikel zum VR-Effekt für dich interessant.